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Deutsches Bergbau-Museum Bochum

Als Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen und größtes Forschungsmuseum zum Bergbau weltweit liegt der Fokus des Deutschen Bergbau-Museums (DBM) seit den 1970er Jahren auf Grundlagenforschung zum Bergbau.

Das DBM und die Technische Hochschule Georg Agricola sind aufgrund der gemeinsamen Trägerschaft, der DMT-Gesellschaft für Lehre und Bildung mbH, miteinander verbunden.

Beide Institutionen haben schon jetzt sehr viele Gemeinsamkeiten: Mitten im Ruhrgebiet und doch offen für die ganze Welt. Beide vermitteln Wissen und beide sind anwendungsorientiert, nachhaltig und persönlich. Die THGA und auch StartING@THGA befähigen Studierende, die Welt mit ihren Ideen und Lösungen ein Stück besser zu machen.

Die Zusammenarbeit wird intensiviert. Das DBM unternimmt nun gemeinsam mit StartING@THGA erste Schritte in Richtung Entrepreneurship mit dem Ziel des Transfers der DBM-Kompetenzen. Als Auftakt führten das Team um Prof. Dr. Michael Prange aus dem Forschungsbereich Materialkunde einen offenen Austausch mit dem Vorsitzenden des Mentorenrats von StartING@THGA, Prof. Dr. Heinrich Arnold, einem international profilierten Experten für Wachstum aus Forschung und Innovation in Theorie und Praxis. Aus den sehr vielfältigen DBM-Themen kristallisierte sich rasch das Potenzial für einen erfolgsversprechenden Transfer, in verschiedenen Formen und Ausprägungen, heraus. Neben den klassischen Ausgründungen bedeutet dies insbesondere Patentierung/Lizenzierung, Forschung als Service und kommerzielle Forschungspartnerschaften.

Vielversprechende Zukunftsthemen für Entrepreneure ergeben sich aus dem Erhalt des kulturellen Erbes, der natürlichen Degradation von Kunststoffen und den individuellen Laborservices für Kultureinrichtungen. Für das DBM und für StartING@THGA gilt es nun, diese Ansätze in Kooperation weiterzuentwickeln und gleichzeitig innovative Ideen zu entwickeln, um Gründerinnen und Gründer hervorzubringen und ein Ökosystem aufzubauen. Wichtig ist dies für beide Institutionen, dem DBM und für die THGA aber auch für das gesamte Ruhrgebiet: Die Generierung von Wirtschaftsleistung aus Forschung und Wissenschaft als Kontrapunkt zum Abschied aus dem deutschen Steinkohlebergbau mit dem Ziel einer nachhaltigen Entwicklung für das Ruhrgebiet.